Fazit
Für uns waren all die oben aufgeführten Argumente für ein Holzhaus gar nicht so wichtig. Wir wussten schon vor der ersten Planskizze, dass wir ein Holzhaus haben wollten. Der warme, natürliche Baustoff, der Geruch von frischem Holz beim Durchschreiten unseres Rohbaus, die leichte Be- und Verarbeitung von Holz, das einfache Aufbringen von Holzweichfaserplatten und fermacell-Platten und die Tatsache, dass ich überall im Haus einfach eine Spax-Schraube reindrehen kann und nicht mühsam bohren und Dübeln muss, haben uns von vornherein für das Holz gewonnen.
Genauso verständlich und legitim ist es aber auch, wenn eine pro-Ziegel eingestellte Bauherrschaft ganz andere Argumente für sich ins Feld führt und sich für ein Massivhaus entscheidet. Es ist einfach ein anderer Weg, der bestimmt zu einem ähnlich guten Ergebnis führen wird. Es ist aber auch ein anderes System, das der Massivhaus-Bauer verfolgt, und ich muss ehrlich gestehen, dass der von meinem Buch nicht in dem Maße profitieren wird wie jemand, der sich für ein Holzhaus entscheidet.