Auch bei der Technik kann es sinnvoll sein, einen Blick in die Womo-Fraktion zu werfen. In der Regel sind Komponenten für Wohnmobile gewichts- und raumoptimiert gebaut. Also genau das Richtige für die Tiny Hütte. Heizungen mit Leistungen zwischen 4−10 kW, Trockentrenntoiletten, Wasserfilter und Wasserführungssysteme sowie die gesamte Elektrik können aus dem Wohnmobilsektor entliehen werden. Und auch beim Innenausbau sollte man eher Leichtbauhölzer verwenden, damit die oben erwähnte Gewichtsproblematik nicht zum Boumerang wird. Ich habe dazu bereits im Jahr 2013 einen dreiteiligen Fachbeitrag für die Tiny-Houses.de-Plattform verfasst, mit dem Titel «Was sich Tiny-Houses von Wohnmobilen abschauen können». Den Link zu diesem Artikel findest du am Ende des Kapitels.
Natürlich profitieren erst recht all jene Bastler von meinem Werk, die einen Campervan oder ein Fernreisemobil ausbauen möchten. Gerade Kastenwagenfahrer sollten sich nicht von unserem Truck-Fahrgestell abschrecken lassen. Was innerhalb unserer gut 4 m langen und 2,06 m breiten Box verbaut ist, ist das gleiche oder sehr ähnlich wie die Technik für einen Kastenwagen. Nur vielleicht ein bisschen robuster gebaut, mit hochwertigen Komponenten, die wir in vielen Jahren des Lebens und Reisens mit unserem «Sternchen» auf Herz und Nieren getestet haben.
Nicht umsonst hat sich mein Werk im deutschsprachigen Raum zum Standard-Werk für Wohnmobil-Selbstausbau entwickelt und nicht wenige meiner Leser sprechen liebevoll von der Wohnmobil- Selbstausbau-Bibel.